Arbeitsweise / 2

Stabile formschlüssige Verarbeitungstechniken – Schlitz und Zapfen, Schwalbenschwanzzinkung haben sich bewährt und zählen deshalb zu den traditionellen Bauweisen im Orgelbau. 

Das technische Herz des Pfeifenwerkes, die Windlade, wird aus massivem, ausgesuchtem Eichenholz gefertigt. Das gleiche gilt für den Spieltisch und das Gehäuse, das grundsätzlich in selbsttragender Konstruktion anlegt wird. Bei der Spieltraktur sorgen Trakturspanner für den Ausgleich von unvermeidbaren Temperaturtoleranzen.

Ob Spieltischdeckel oder Tonventil: Fast alle Orgelteile* entstehen in der eigenen Werkstatt. Metallpfeifen können in der firmeneigenen Pfeifenmacherei aus gegossenen Platten gelötet werden; auch für Reparaturen von Pfeifen oder Änderungen ist der Betrieb gerüstet. Beim Bau von Windladen und Bälgen kommt nur bestes Leder in Glacé-Gerbung zum Einsatz. 

* ausgenommen elektrische Bausteine, Zungenpfeifen, Manualklaviaturen und Winderzeuger